Brustverkleinerung

Für Menschen, die ihre Brustgröße verändern möchten, ist die Brustverkleinerung ein idealer Eingriff. Dabei werden überschüssiges Fettgewebe, Drüsengewebe und Haut entfernt, um die Brust besser an die Körperproportionen anzupassen und Beschwerden zu lindern, die mit großen Brüsten einhergehen. Eine Brustverkleinerung kann durchgeführt werden, um körperliche Beschwerden zu reduzieren oder um eine zur Körpergröße passende Brustform zu erreichen.

Eignung für eine Brustverkleinerung

Eine gesunde Person, die eine Brustverkleinerung in Erwägung zieht, gilt in der Regel als geeignete Kandidatin. Wenn Sie planen, in Zukunft Kinder zu bekommen, kann es sinnvoll sein, den Eingriff auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Während einer Schwangerschaft kann sich die Brustgröße erneut vergrößern, und diese Veränderung bildet sich nicht immer von selbst zurück.

Nach einer ausführlichen Bewertung Ihrer Krankengeschichte und Ihres aktuellen Gesundheitszustands entscheiden wir, ob Sie für diesen Eingriff geeignet sind. Anschließend besprechen wir gemeinsam Ihre Erwartungen und Ziele. Die Heilungsphase nach einer Brustverkleinerung dauert in der Regel zwei bis sechs Wochen. Da jeder Mensch unterschiedlich heilt, ist es wichtig, die individuelle Erholungszeit einzuplanen. Wenn möglich, sollten Sie sich einige Wochen beruflich freinehmen.

Gründe für eine Brustverkleinerung

Menschen entscheiden sich aus unterschiedlichen Gründen für eine Brustverkleinerung. Große und schwere Brüste können zu erheblichen körperlichen Beschwerden führen. Manche Betroffene haben Schwierigkeiten, alltägliche körperliche Aktivitäten auszuführen. Frauen mit sehr großen Brüsten können zudem unter emotionalen Belastungen oder psychischen Problemen leiden.

Auch Personen ohne extrem große Brüste, die jedoch mit ihrer Brustgröße unzufrieden sind, können eine Brustverkleinerung aus ästhetischen Gründen in Betracht ziehen. Unabhängig vom Grund berücksichtigen unsere Chirurgen Ihre Wünsche sorgfältig und begleiten Sie umfassend während des gesamten Prozesses.

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Was ist eine ästhetische Brustverkleinerung?

Es handelt sich um einen plastisch-chirurgischen Eingriff, der durchgeführt wird, wenn die Brüste im Verhältnis zur Körpergröße zu groß sind und erhebliche körperliche Beschwerden verursachen.

Wer ist für diesen Eingriff geeignet?

Sie sind eine geeignete Kandidatin, wenn Sie:

• unter chronischen Rücken- und Nackenschmerzen leiden,
• in Ihren Bewegungen eingeschränkt sind oder sogar Atembeschwerden haben,
• unter Intertrigo leiden (eine durch Hefepilze wie Candida verursachte Infektion in der Unterbrustfalte),
• psychische oder soziale Probleme aufgrund der Brustgröße haben.

Welche Vorteile bietet eine Brustverkleinerung?

Eine Brustverkleinerung verleiht der Brust ein natürliches Aussehen, beseitigt die genannten Beschwerden und erleichtert den Alltag deutlich.

Was sollte vor der Brustverkleinerung beachtet werden?

Eine Ultraschall- und gegebenenfalls eine mammografische Untersuchung der Brust ist vor dem Eingriff sehr sinnvoll. In meiner Praxis beurteile ich bei allen Patientinnen vor einer Brustverkleinerung den Brustultraschall. Bei Patientinnen über 40 Jahren wird zusätzlich eine Mammographie empfohlen.

Operation und frühe Phase nach dem Eingriff

Bei der Brustverkleinerung werden überschüssiges Drüsen-, Fett- und Hautgewebe entfernt und die Brust neu geformt. Die Brustwarze wird entsprechend der zuvor angezeichneten Planung neu positioniert. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert etwa 2,5 bis 4 Stunden.

Die Narben hängen vollständig von der gewählten Operationstechnik ab: periareolär, Lollipop-Schnitt oder umgekehrter T-Schnitt.

Zu Beginn sind die Narben deutlicher sichtbar, verblassen jedoch mit der Zeit. Das endgültige Narbenbild hängt von der Brustgröße, der Operationstechnik und der individuellen Wundheilung ab.

Der postoperative Verlauf ist meist komfortabel. Die Schmerzen sind gering bis moderat, Armbewegungen können vorübergehend eingeschränkt sein. Am Ende der Operation wird in der Regel ein stützender BH angelegt, der für etwa sechs Wochen getragen werden sollte. Drainagen werden meist nach 2–3 Tagen entfernt. Falls nicht selbstauflösende Nähte verwendet wurden, werden diese nach 10–14 Tagen entfernt.

Ein Krankenhausaufenthalt von einer Nacht ist üblich. Schwellungen, vorübergehende Taubheitsgefühle der Brustwarze und Blutergüsse können auftreten, bilden sich jedoch meist rasch zurück. Die Rückkehr in den Alltag ist in der Regel nach 3–5 Tagen möglich.

Häufig gestellte Fragen zur Brustverkleinerung

Wann ist eine Brustverkleinerung sinnvoll?
Große Brüste in Kombination mit chronischen Nacken- und Rückenschmerzen, Pilzinfektionen unter der Brust, eingeschränkter Beweglichkeit oder Atembeschwerden sind typische Indikationen.

Warum entstehen Pilzinfektionen unter der Brust?
Ursache ist meist der Hefepilz Candida, der sich in warmen und feuchten Hautfalten, wie unter großen Brüsten, besonders gut vermehrt.

Können große Brüste Rücken- und Nackenschmerzen verursachen?
Ja. Das hohe Gewicht verlagert den Körperschwerpunkt nach vorne und führt häufig zu Schmerzen im Nacken- und Rückenbereich.

Welche Untersuchungen sind vor der Operation notwendig?
Je nach ärztlicher Empfehlung werden Brustultraschall und Mammographie durchgeführt.

Ist eine Brustverkleinerung gefährlich?
Der Eingriff ist nicht risikoreicher als andere Brustoperationen. Mögliche Risiken werden im persönlichen Beratungsgespräch ausführlich besprochen.

Wie viele Körbchengrößen können reduziert werden?
In der Regel lässt sich die gewünschte Größe gut erreichen, die Entscheidung sollte jedoch gemeinsam mit dem Operateur getroffen werden.

Wie schmerzhaft ist der Eingriff?
Die Schmerzen nach der Operation sind meist mild (1–4/10).

Wie lange dauert die Erholung?
Die Rückkehr in den Alltag ist meist nach 3–5 Tagen möglich, abhängig von der individuellen Heilung.

Wie viel kostet eine Brustverkleinerung?
Die Kosten sind gesetzlich geregelt und können nicht auf der Website angegeben werden. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte direkt an uns.