Facelift
Mit zunehmendem Alter kann das Gesicht an jugendlichem Aussehen und Lebendigkeit verlieren. Während Fettdepots in einigen Gesichtsbereichen abnehmen, können sie in anderen zunehmen. Ein Facelift ist ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut und Fett entfernt werden, um ein jüngeres Erscheinungsbild zu erzielen. Hauterschlaffungen oder Falten an Wangen und Kieferlinie sowie altersbedingte strukturelle Veränderungen des Gesichts können mit dieser Methode reduziert werden. Während des Facelifts wird die Haut beidseitig nach hinten verlagert und das darunterliegende Gewebe chirurgisch neu positioniert, um dem Gesicht eine jüngere Form zu verleihen.
Wie wird ein Facelift durchgeführt?
Die Gesichtsverjüngung umfasst in der Regel das Anheben der Haut sowie die Straffung der darunterliegenden Muskulatur. Fettgewebe im Gesichts- und Halsbereich kann modelliert, entfernt oder neu verteilt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Überschüssige Haut wird entfernt und die Schnitte werden vernäht oder geklebt. Facelift-Operationen können auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden, je nach angestrebtem Ziel.

Mini- und vollständiges Facelift
Es gibt zwei Hauptformen der unteren Gesichtsstraffung: das Mini-Facelift und das vollständige Facelift. Altersbedingte Falten und Erschlaffungen lassen einen oft älter und müder wirken, als man tatsächlich ist. Beim Mini-Facelift werden sehr kleine Schnitte verwendet, sodass die Narben gut verborgen sind. Von außen sind keine auffälligen Narben sichtbar, und das Gesicht wirkt jünger. Erschlaffungen im Gesichts- und Halsbereich können dadurch effektiv korrigiert werden.
Ein vollständiges Facelift wird bei Patienten empfohlen, die sowohl im Gesicht als auch am Hals deutliche Erschlaffungen aufweisen. Diese Probleme werden mit diesem Eingriff umfassend behoben. Die meisten Patienten, die sich für diese Behandlung entscheiden, sind im mittleren oder höheren Lebensalter. Daher ist es wichtig, Facelift-Eingriffe unter Berücksichtigung des allgemeinen Gesundheitszustands durchzuführen. Wir arbeiten mit modernsten technischen Verfahren. Unser Behandlungsteam besteht aus zertifizierten Spezialisten – deshalb können Sie uns Ihren Behandlungsprozess vertrauensvoll anvertrauen.

Was ist eine Facelift-Operation?
Das Facelift (Rhytidektomie) ist eine chirurgische Methode zur Entfernung von Erschlaffungen und Falten im Gesicht durch Straffung und Anhebung. Es handelt sich nicht nur um eine reine Hautstraffung. Der entscheidende Schritt für ein bestmögliches und langanhaltendes Ergebnis ist die Repositionierung und Straffung des sogenannten SMAS (Superficial Musculo-Aponeurotic System). In den letzten Jahren werden alle Maßnahmen gegen die Gesichtsalterung zunehmend unter dem Begriff Gesichtsverjüngung zusammengefasst. Mit zunehmendem Alter, durch Sonneneinstrahlung, Alltagsstress und andere Faktoren wie Rauchen, erschlafft die Gesichtshaut, es entstehen Falten, Pigmentflecken und Unregelmäßigkeiten. Im fortgeschrittenen Alter treten ausgeprägte Stirnfalten, abgesunkene Augenbrauen, hängende Augenlider, Tränensäcke und Linien unter den Augen, tiefe Falten im Mund-Nasen-Bereich, erschlaffte Wangen, verlorene Kinnkonturen sowie Fettansammlungen und Hautüberschüsse am Hals auf. Die Haut verliert an Vitalität, es entstehen Sonnenflecken, sie wird dünner und faltiger. Mit einer Facelift-Operation und zusätzlichen Verjüngungsmethoden (Laser-Resurfacing, Peelings, Anwendungen mit Hyaluronsäure, kollagenstimulierenden Aminosäuren und Dermalfillern) können die genannten Erschlaffungen und Unregelmäßigkeiten korrigiert werden.
Wer sind geeignete Kandidaten für diesen Eingriff?
Ideale Kandidaten für eine Facelift-Operation sind Personen, deren Gesichtshaut zu erschlaffen begonnen hat, die jedoch noch über eine gewisse Hautelastizität verfügen und keine relevanten gesundheitlichen Probleme haben. In der Regel wird dieser Eingriff bei Frauen und Männern über 40 Jahren durchgeführt. Aufgrund struktureller oder genetischer Faktoren kann er jedoch auch in jüngerem Alter – vollständig oder in begrenzter Form – erfolgen. Während einer Facelift-Operation können zusätzliche Eingriffe wie Nasen- und Lidästhetik, Stirnlifting oder Augenbrauenlifting kombiniert werden, um ein harmonischeres und jüngeres Erscheinungsbild zu erzielen.
Rauchen und Facelift-Operation
Nach einer Facelift-Operation können Durchblutungsstörungen an der Hautoberfläche auftreten. Bei Rauchern ist die Wundheilung erheblich erschwert. Daher führe ich diesen Eingriff bei Rauchern nur ungern durch. Starke Raucher sollten mindestens zwei Wochen vor der Operation mit dem Rauchen aufhören.

Operation
Die Operation wird unter Krankenhausbedingungen im Operationssaal unter Aufsicht eines Anästhesisten durchgeführt und erfolgt in Vollnarkose. Je nach Technik und zusätzlichen Eingriffen kann die Operationsdauer zwischen 3 und 6 Stunden liegen. Abhängig vom Umfang der Behandlung ist ein Krankenhausaufenthalt von ein oder mehreren Tagen erforderlich. Ein Facelift ist nicht narbenfrei, jedoch sind die Narben unauffällig, da sie im behaarten Kopfbereich sowie vor und hinter den Ohren verborgen liegen.
Frühe Phase nach der Operation
Ab dem zweiten Tag beginnt sich der Zustand zu stabilisieren, auch wenn die frühe Phase etwas beschwerlich sein kann. Es können allgemeine Schwellungen, Blutergüsse sowie ein Taubheits- und Spannungsgefühl im Gesicht auftreten. Da die Gesichtsnerven während der Operation durch die Anästhesie leicht beeinträchtigt werden können, sind vorübergehende leichte Asymmetrien möglich. Kühlpackungen werden auf den Kopfverband und die Wangen aufgelegt, während Augen, Nase und Mund frei bleiben. Zur Vermeidung von Blutansammlungen können Silikondrainagen eingelegt werden, die nach 2–3 Tagen entfernt werden. Zudem wird ein Gesichtsverband angelegt, der die angehobenen Gewebe unterstützt und etwa drei Wochen getragen wird. In dieser Zeit ist das Haarewaschen erlaubt. Alle verwendeten Nähte sind selbstauflösend, sodass keine Fadenentfernung notwendig ist.
Rückkehr in den Alltag
Nach etwa 3–5 Tagen kann der Patient ohne größere Anstrengung in den Alltag zurückkehren. Für die folgenden zwei Monate wird empfohlen, schwere körperliche Aktivitäten, intensive Sonneneinstrahlung und äußere Einwirkungen zu vermeiden.
