Gynäkomastie-Operation

Gynäkomastie bezeichnet eine bei Männern auftretende Brustvergrößerung vom weiblichen Typ.

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Gynäkomastie-Operation

Die Gynäkomastie ist die häufigste Form der Vergrößerung des männlichen Brustgewebes. Bei der Gynäkomastie kommt es zu einer Vergrößerung des drüsigen Brustgewebes. Dieser Zustand kann durch eine Gynäkomastie-Operation behandelt werden. Es gibt viele Ursachen für eine Gynäkomastie. Hormonelle Ungleichgewichte, Alkoholkonsum, bestimmte Antidepressiva sowie Medikamente aus dem Bodybuilding können zu dieser Erkrankung beitragen. Je nach Ausprägung kann sich das Brustgewebe einseitig oder beidseitig vergrößern.

Nach hormonellen Veränderungen bei Neugeborenen und Jugendlichen oder im Anschluss an bestimmte Erkrankungen kann sich eine Gynäkomastie entwickeln. In den meisten Fällen stellt sie kein ernsthaftes Gesundheitsproblem dar, kann jedoch bei Männern zeitweise Schmerzen und Unwohlsein im Brustbereich verursachen.

Das Alter für eine Gynäkomastie-Operation

Eine Gynäkomastie kann chirurgisch behandelt werden, wenn medikamentöse Therapien nicht wirksam sind. Mit einer Gynäkomastie-Operation kann das überschüssige Brustgewebe durch direkte Exzision entfernt werden. Bei ausgeprägter Gynäkomastie und erheblicher psychischer Belastung ist die Operation häufig die einzige Lösung. In der Regel wird der Eingriff nicht direkt nach Abschluss der Pubertät durchgeführt, da in diesem Alter das Risiko besteht, dass die Gynäkomastie erneut auftritt.

Gynäkomastie-Operation und Behandlungsformen

Eine Brustvergrößerung durch überschüssiges Fettgewebe kann allein mit einer Fettabsaugung behandelt werden. Die Liposuktion kann im Rahmen der Gynäkomastie-Operation eingesetzt werden, da sie das Fettgewebe entfernt, jedoch nicht das Drüsengewebe der Brust. Zur Fettentfernung wird eine dünne Kanüle verwendet. Vor dem Eingriff wird der Brustbereich mit einer speziellen Flüssigkeit infiltriert. Dank dieser speziellen Medikamente kommt es während der Operation zu keiner oder nur minimaler Blutung.

Die Kombination aus Liposuktion und Entfernung des Drüsengewebes weist eine hohe Erfolgsquote auf. Die Durchführung durch einen erfahrenen plastischen Chirurgen ist entscheidend für ein optimales Ergebnis. Aus diesem Grund sind unsere Chirurgen eine ausgezeichnete Wahl. Gemäß internationalen Standards setzt unser medizinisches Team alles daran, höchste Servicequalität zu bieten und dabei die Rechte sowie die Zufriedenheit der Patienten in den Vordergrund zu stellen.

Was ist Gynäkomastie?

Gynäkomastie bezeichnet eine bei Männern auftretende Brustvergrößerung vom weiblichen Typ. Sie stellt für viele Männer eine erhebliche Belastung dar, insbesondere in den Sommermonaten. Unter normalen Umständen ist das männliche Brustgewebe nur rudimentär vorhanden. Bei der Gynäkomastie kommt es jedoch zu einem Wachstum dieses Gewebes, des umgebenden Fettgewebes oder beider Strukturen zusammen. Dieser Zustand ist behandelbar.

Fettüberschuss oder Brustdrüsengewebe?

Diese Frage wird mir von Patienten sehr häufig gestellt. Wie bereits erwähnt, gibt es drei Hauptursachen der Gynäkomastie:

  1. Wachstum des Brustdrüsengewebes
  2. Zunahme des umgebenden Fettgewebes
  3. Kombination aus Drüsen- und Fettgewebswachstum

Warum wächst das Brustdrüsengewebe?

Das vermehrte Auftreten von vergrößertem Brustdrüsengewebe wird in den letzten Jahren zunehmend beobachtet. Physiologisch ist das Wachstum des Brustdrüsengewebes hormonell bedingt. Ein erhöhter Östrogenspiegel, ein Hormon, das bei Frauen in höheren Mengen und bei Männern nur in Spuren vorkommt, ist die Hauptursache für eine drüsenbedingte Gynäkomastie. Ein Anstieg des Östrogenspiegels bei Männern ist zwar selten, wird jedoch zunehmend beobachtet. Nach meiner klinischen Erfahrung spielen veränderte Ernährungsgewohnheiten dabei eine wesentliche Rolle.

Insbesondere die heutige Geflügelzucht, bei der Hühner innerhalb von nur 21 Tagen schlachtreif werden, steht im Zusammenhang mit der Gabe von Hormonen. Ein hoher Konsum von Geflügelfleisch kann nach meiner Beobachtung mit einer erhöhten Häufigkeit von Gynäkomastie einhergehen. Diese Einschätzung basiert auf meinen persönlichen klinischen Erfahrungen und Gesprächen mit Patienten.

Gibt es unterschiedliche Behandlungen je nach Ursache?

Ja, die Wahl der Behandlungsmethode richtet sich nach der Ursache der Gynäkomastie. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen offenen und geschlossenen Operationsmethoden. Die offene Methode erfolgt über einen Schnitt am Rand der Brustwarze und dient der Entfernung des Brustdrüsengewebes. Die geschlossene Methode hingegen ist eine Fettabsaugung, die über kleine Hautinzisionen durchgeführt wird und vor allem bei überschüssigem Fettgewebe angewendet wird.

Unterschiede zwischen offener und geschlossener Methode

Die richtige Wahl der Methode ist entscheidend für die Zufriedenheit des Patienten. Bei der offenen Methode wird der Schnitt um die Brustwarze gelegt, um die Narbe möglichst unauffällig zu halten. Bei Bedarf kann hierbei auch überschüssige Haut entfernt werden.

Die geschlossene Methode (Liposuktion) hinterlässt deutlich kleinere Narben. Je nach Brustgröße verbleiben zwei bis drei etwa 0,5 cm lange Schnitte. Ziel ist es, das Fettgewebe mithilfe einer Kanüle zu lösen und abzusaugen.

Wie wird entschieden, welche Methode angewendet wird?

Durch eine einfache klinische Untersuchung sowie eine ergänzende Brustultraschalluntersuchung kann die Zusammensetzung des Gewebes zuverlässig bestimmt werden. Der Ultraschall zeigt das Verhältnis von Drüsen- zu Fettgewebe und ermöglicht eine klare Therapieentscheidung.

Vor und nach der Operation – Liposuktionsmethode

Bei überwiegendem Fettgewebe ist die Liposuktion eine sehr effektive Methode mit minimalen Narben. Das Fettgewebe wird über kleine Hautöffnungen mit einer Kanüle gelöst und abgesaugt. Ein wichtiger Bestandteil dieser Methode ist das Tragen eines straffen Kompressionsmieders nach der Operation.

Der Kompressionsmieder übt Druck auf den operierten Bereich aus und verhindert Blut- oder Flüssigkeitsansammlungen. Er sollte für 5–6 Wochen getragen werden. Die Schmerzen sind in der Regel gering. Der Eingriff dauert durchschnittlich 1–1,5 Stunden und erfordert meist keinen stationären Aufenthalt.

Vor und nach der Operation – Offene Methode

Diese Methode wird bevorzugt, wenn überwiegend Brustdrüsengewebe vorhanden ist. Der Schnitt erfolgt halbmondförmig oder weitergehend um die Brustwarze. Überschüssige Haut kann dabei ebenfalls entfernt werden.

Diese Methode ist insbesondere bei Patienten notwendig, die nach massivem Gewichtsverlust eine starke Erschlaffung der Brusthaut aufweisen. In solchen Fällen beschränkt sich die Narbe nicht nur auf den Bereich der Brustwarze. Die Operation dauert etwa 1–2 Stunden. Ein Kompressionsmieder kann angewendet werden, ist jedoch nicht immer erforderlich. In den meisten Fällen ist ein stationärer Aufenthalt über Nacht notwendig

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